Paddington ist begeistert: Dieses Pop-up-Buch ist das perfekte Geschenk für seine Tante!
Nach dem erfolgreichen ersten Teil kommt nun "Paddington 2" in die Kinos.

Paddington 2

KINOSTART: 23.11.2017 • Kinderfilm • GB / F (2017) • 107 MINUTEN
Lesermeinung
prisma-Redaktion
Originaltitel
Paddington 2
Produktionsdatum
2017
Produktionsland
GB / F
Budget
204.581.644 USD
Einspielergebnis
150.445.000 USD
Laufzeit
107 Minuten

Filmkritik

Bärenstarke Fortsetzung
Von Nadine Wenzlick

Manche Lebewesen muss man einfach lieb haben, und Paddington gehört zweifellos dazu. Vor drei Jahren eroberte der kleine Bär mit dem blauen Dufflecoat und dem roten Schlapphut die Herzen der Kinogänger. In Großbritannien wurde "Paddington" 2014 zum erfolgreichsten Familienfilm nach "The Lego Movie", und auch hierzulande schauten über zwei Millionen Menschen gespannt zu, wie Paddington seine Heimat Peru verließ und sich in London gegen die zwielichtige Tierpräparatorin durchsetzen musste. In "Paddington 2" steht ihm nun das nächste Abenteuer bevor.

Paddington (gesprochen von Elyas M'Barek) hat sich in London mittlerweile eingelebt. Bei seiner Wahlfamilie, den Browns (unter anderem Sally Hawkins und Hugh Bonneville), fühlt er sich "bärenwohl", und auch in der Nachbarschaft ist er ein geschätztes Mitglied geworden – nicht zuletzt dank seiner leckeren Marmeladenbrote, ohne die er nie das Haus verlässt.

Als der 100. Geburtstag seiner nach wie vor in Peru lebenden Tante Lucy ansteht, will Paddington ihr eine ganz besondere Freude machen: Weil sie stets von einer Reise nach London geträumt hat, möchte er ihr ein einzigartiges Pop-up-Buch über die Hauptstadt schicken. Um es bezahlen zu können, sucht der tollpatschige Paddington sich verschiedene Jobs, die er mal mehr und mal weniger gut meistert. Er hat gerade genug Geld zusammen, da wird das Pop-up-Buch aus dem Antiquitätenladen von Mr. Gruber (Jim Broadbent) gestohlen. Ob der ebenso eitle wie abgehalfterte West-End-Star Phoenix Buchanan (exzellent wie immer: Hugh Grant) etwas mit der Sache zu tun hat? Paddington und die Browns beginnen ihre eigenen Ermittlungen. Dabei landet der arme Paddington schließlich sogar im Gefängnis ...

"Wenn wir nett und höflich sind, wird alles gut auf der Welt"

Ihren Ursprung hat die Geschichte von Paddington in der gleichnamigen Kinderbuchreihe des englischen Autors Michael Bond. Zwischen 1958 und 2017 schrieb er mehr als 20 Bücher über den putzigen Bären, die sich weltweit 35 Millionen Mal verkauften und in mehr als 40 Sprachen übersetzt wurden. Das Drehbuch zu "Paddington 2", einer Kombination aus Realfilm und Computeranimation, entwickelte Regisseur Paul King gemeinsam mit Simon Farnaby.

Während es in dem ersten Teil des Films vor allem darum ging, wie wichtig Akzeptanz und Toleranz sind, spielt dieses Mal der Wert von Güte und Mitgefühl eine große Rolle. Paddington sieht stets das Gute im Menschen: "Wenn wir nett und höflich sind, wird alles gut auf der Welt" – das hat ihm seine Tante Lucy so beigebracht. Egal, wo er auftaucht: Selbst im Gefängnis macht der freundliche Bär mit den großen Knopfaugen die Welt ein Stückchen besser. Und rosafarbener.

Der Film lebt zweifellos vom Charme der hervorragend animierten Titelfigur, besticht aber auch mit viel Warmherzigkeit, Witz und guter Laune. Für die Kleinen gibt es kindgemäße Albernheit mit zahlreichen Szenen zum Glucksen und Quieken, die Großen können sich an der detailverliebten Ausstattung erfreuen: Die Bilder von dem historischen Jahrmarkt, der in London zu Gast ist, das alte Pop-up-Buch oder der Antiquitätenladen – all das versprüht eine wirklich wunderbare Nostalgie.

Ganz nebenbei feiert der Film die Freude an alten Dingen. Für Smartphones und anderen modernen Quatsch ist kein Platz, und überhaupt: Es muss eben nicht immer alles schnell, laut und knallig bunt sein. Charmanter als in "Paddington 2" jedenfalls kann Familienunterhaltung kaum sein.

Quelle: teleschau – der Mediendienst

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