Die Erde in nicht allzu ferner Zukunft: Weil man die Klimaerwärmung stoppen wollte, führte ein gewagtes Experiment zu einer globalen Eiszeit. Nahezu das gesamte Leben wurde dadurch zerstört. Nur in einem 650 Meter langen Zug leben noch Menschen. Doch der Zug lässt sich nicht stoppen und rast unaufhörlich rund um den Globus. Während die meisten Menschen in den hinteren Wagons in ärmlichen Verhältnissen haust, lebt eine Elite im vorderen Teil recht luxuriös. Doch die Masse begehrt aus ihrem Elend auf und will unter Führung des jungen Curtis den Aufstand proben. Das Vordringen innerhalb des Zuges erfordert jedoch viel Blutzoll ...
Das einzig Erstaunliche an dieser strunzdummen Comic-Adaption (die französische Vorlage stammt von von Jacques Lob und Jean-Marc Rochette) ist die Tatsache, dass der koreanische Regisseur Bong Joon-Ho viele namhafte Darsteller verpflichten konnte, sich für derlei unlogischen Endzeit-Blödsinn herzugeben. Ebenso wenig Sinn wie die alberne Klassenkampf-Geschichte und die finstere Ausstattung machen, funktionieren die schlechten Computeranimationen nicht, chargieren einige Darsteller bis zur unfreiwilligen Komik. Hier stand wohl der Begriff Dynamik vor dem der Dramatik. Das ist trotz hohem Tempo auf Dauer recht ermüdend.