Kriminalkommissar Mark Kleinert (Heino Ferch, Foto r., mit Jürgen Vogel) soll den jungen Türken Baran Sahin, der wegen illegalen Waffenbesitzes festgenommen wurde, vom Flughafen Köln/Bonn nach Istanbul überführen. Scheinbar eine Routineaktion - bis Kleinert einen Anruf von seiner Geliebten Carla Paditz erhält, die auf ein Treffen in Istanbul drängt. Als Kleinert im Hotel ankommt, ist Carla bereits tot. Dass sich zur gleichen Zeit auch Jo Weiß, ein verdeckt ermittelnder BKA-Beamter, im Hotel aufhält und ihn beobachtet, bemerkt Mark Kleinert nicht ...
Mit stark agierenden Darstellern erzählt Regisseur Matti Geschonneck eine spannende wie politische brisante Geschichte um Waffenhandel und Korruption. Geschonneck inszenierte hier erneut nach einem Drehbuch von Hannah Hollinger, mit der er bereits weit über ein Dutzend Filme verwirklicht hat, darunter "Todsünde", "Hinter blinden Fenstern" oder den spannenden Thriller "Entführt" - ebenfalls mit Ferch in der Hauptrolle, der zuletzt auch in "Rottmann schlägt zurück" überzeugend aufspielte. Als verdeckter Ermittler ist Jürgen Vogel zu sehen, der mit Ferch in den Neunzigerjahren in Werken wie "Buddies - Leben auf der Überholspur" und "Das Leben ist eine Baustelle" zusammenarbeitete. Und nun geben die beiden in "Tod in Istanbul" nach anfänglichen (Story bedingten) Kommunikationsproblemen ein starkes Duo!
Foto: ZDF/Martin Valentin Menke