Die ersten zwanzig Minuten des Films sind brillant. Wie Mike Judge ("Beavis & Butthead") hier mit exakten Beobachtungen und präzisen Details den Terror des Arbeitslebens einfängt, ist erschreckend und komisch zugleich. Wer kennt es nicht, das dauerplärrende Radio eines Kollegen, das alle nervt, oder das Faxgerät, das abwechselnd "Papierstau" und "Papierfach leer" meldet, obwohl es keinen Grund dafür gibt? Und wer kennt nicht die dämlichen Vorgesetzten, die stundenlang auf einem unbedeutenden Fehler herumreiten? Danach wird dies leider ein Film der losen Enden: Mike Judge beginnt eine Liebesgeschichte, einen Wirtschaftskrimi und ein Buddy-Movie, um doch alles letztlich unverknüpft herumliegen zu lassen. Es ist schade, dass etliche Motive dramaturgisch ins Leere laufen, weil Judges entweder das Interesse an ihnen verliert oder sie nicht zu einem brauchbaren Ende bringen kann. So müssen die Figuren den Film tragen, was ihnen aber nur teilweise gelingt. Immerhin gibt Ron Livingston als geplagter Programmierer eine bemerkenswerte Vorstellung. Jennifer Aniston bleibt dagegen - Drehbuch bedingt - ziemlich farblos, und eigentlich ist ihre Rolle eh überflüssig, was aber unbestreitbar nicht ihre Schuld ist.