Bella im Dilemma: Sie ist Mitte 40, hat gerade ein eigenes Physiotherapiestudio eröffnet und wohnt gemeinsam mit Ex-Mann Martin und neuem Lover Sebastian in einer Wohngemeinschaft. Klingt kompliziert - ist es auch. Denn Bella traut sich nicht ihrem Ex die Wohnung zu kündigen und noch weniger, ihm ihre neue Beziehung zu beichten. Und dann auch noch die Hiobsbotschaft: Zwei sehr gute gemeinsame Freunde von Bella und Martin hinterlassen dem ehemaligen Paar und Taufpaten ihren kleinen Jungen. Doch können sie bei diesen verworrenen Verhältnissen ein guter Elternersatz für den kleinen Knirps sein ...
Oliver Schmitz ("Willkommen im Club") inszenierte nach "Bella Vita" (Regie: Thomas Berger) und "Bella Australia" (Regie: Vivian Naefe) mit dem dritten Teil der "Bella"-Reihe eine witzige Fortschreibung der komplizierten Familienkomödie. Auch dort glänzt Andrea Sawatzki ("Herztöne") wieder durch viel Spielfreude. Schwungvolle Dramaturgie, starke Besetzung und gekonnt und präzise in Szene gesetzt. Gute Fernsehunterhaltung.
Foto: ZDF/Volker Roloff