Crulic - Weg ins Jenseits

KINOSTART: 16.01.2014 • Trickfilm • Rumänien, Polen (2011) • 73 MINUTEN
Lesermeinung
prisma-Redaktion
Originaltitel
Crulic - Drumul spre dincolo
Produktionsdatum
2011
Produktionsland
Rumänien, Polen
Budget
292 USD
Laufzeit
73 Minuten

Als am 11. Juli 2007 in Warschau einem Richter des Obersten Polnischen Gerichts der Geldbeutel gestohlen wird und noch am selben Tag mit den darin enthaltenen Geldkarten zwei Abhebungen im Gesamtwert von 500 Euro getätigt werden, fällt der Verdacht auf den rumänischen Gastarbeiter Crulic, der zuvor schon wegen Diebstahls angeklagt war. Zwar ist das Urteil noch nicht gesprochen, doch im September macht man Crulic auch dafür verantwortlich, den Richter bestohlen zu haben und bringt in das Untersuchungs-Gefängnis von Warschau. Mit dem Tag seiner Einlieferung tritt der Beschuldigte in den Hungerstreik und belegt, dass er am Tage des Diebstahls in Italien war. Immer wieder wendet er sich an Justiz und Politik, doch er wird nicht erhört, lediglich seine U-Haft wird verlängert. Als ihm im Januar 2008 aufgrund seines schlechtes Zustandes eine Magensonde gelegt werden soll, misslingt der Eingriff. 16 Stunden später ist Crulic tot ...

Die rumänische Regisseurin Anca Damian hat das erschütternde Schicksal ihres Landsmannes Claudiu Crulic, der nur 33 Jahre alt wurde, in diesem mehrfach preisgekrönten, kunstvoll animierten Dokumentarfilm verarbeitet. Damians Werk überzeugt mit dem gelungenen Visualisations-Stil, der Handzeichnungen, Kollagen, Stop-Motion- und Cut-Cut-Techniken zu einem eindrucksvollen Gesamtwerk vereint. Seinerzeit sorgte Crulics Tod für viel Aufmerksamkeit in der Presse, drei Ärzte in Polen wurden angeklagt, der rumänische Außenminister Adrian Cioroianu musste zurücktreten, nachdem man ihm vorgeworfen hatte, sich zu wenig um den Inhaftierten gekümmert zu haben.

Foto: Mouna (Barnsteiner)

Darsteller

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