Auf der Flucht vor feindlichen Agenten gelangt ein italienischer Freiheitskämpfer im Sommer 1838 nach Südfrankreich, wo eine Cholera-Epidemie wütet. Mitten in diesem Chaos trifft er eine junge Marquise, die sich vor der Seuche einfach eingeschlossen hatte. Der Husar begleitet die Marquise auf der Suche nach ihrem verschollenen Ehemann. Dabei werden die beiden in dramatische Abenteuer verstrickt. Doch plötzlich erkrankt auch die Marquise an der Cholera. Verzweifelt kämpft der Husar um ihr Leben...
Mit seinem Kostümfilm "Cyrano von Bergerac" landete der französische Regisseur Jean-Paul Rappeneau einen Welthit. Für die Verfilmung dieses historischen Stoffes standen ihm deshalb beinahe unbegrenzte Mittel zur Verfügung. Mit einem für europäische Verhältnisse gigantischen Budget von 176 Millionen Francs (54 Millionen Mark) hüllte er den bis dahin als unverfilmbar geltenden Roman von Jean Giono in Bilder. Das ist mitunter prächtig gelungen, besonders die Darstellerleistungen und einige Schauwerte sind klasse. Dagegen lassen einige inhaltliche Wiederholungen den Erzählfluss mitunter stocken, außerhalb von Frankreich floppte das Abenteuer. Für viel Wirbel und Spekulationen sorgte seinerzeit auch die Verbindung von Hauptdarsteller Olivier Martinez und seiner Filmpartnerin Juliette Binoche, die von 1995 bis 1998 ein Paar waren.
Foto: arte F/Hachette Première & Cie