Arndt (Edgar Selge) will um seine Kinder kämpfen -
dabei sind ihm alle Mittel recht
Arndt (Edgar Selge) will um seine Kinder kämpfen -
dabei sind ihm alle Mittel recht

Der verlorene Vater

KINOSTART: 01.01.1970 • Beziehungsdrama • Deutschland (2009)
Lesermeinung
prisma-Redaktion
Produktionsdatum
2009
Produktionsland
Deutschland

Als sich Elke in Arndt (Edgar Selge, Foto) verliebt, glaubt sie an die große Liebe. Mehr und mehr jedoch wird ihre Beziehung überschattet von Arndts Streit mit seiner Ex-Frau Bettina. Arndt tut alles, um die zwei gemeinsamen Kinder zu sich nehmen zu können. Und als seine Maßnahmen immer radikaler werden, muss Elke eine Entscheidung treffen ...

Ein gut gespieltes und inszeniertes Beziehungsdrama von Hermine Huntgeburth. Die Regisseurin setzte hier ein Script von Daniel Nocke in Szene, der bereits mit seinen Büchern zu Filmen wie "Dutschke", "Mitte 30", "Duell in der Nacht" oder "Die Katze" gezeigt hat, dass er zu Deutschlands besten TV-Autoren zu rechnen ist. Noch dazu überzeugt Edgar Selge, der in seinen "Polizeiruf 110"-Fällen nicht immer glänzte, als verzweifelter Vater, dem jedes Mittel recht zu sein scheint, um seine Kinder zu bekommen. Dafür nimmt er sogar den Verlust seiner großen Liebe in Kauf. Dazu gesellen sich mit Ulrike Krumbiegel und Jeanette Hain zwei Darstellerinnen, die einfach alles spielen können. Da sieht man gern über die ein oder andere Inszenierungssschwäche und Unwahrscheinlichkeit hinweg.

Foto: WDR/Thomas Kost

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