Im Nachkriegsdeutschland diskutieren ein Schauspieler, ein Filmregisseur und ein Autor über einen Stoff für ein gutes Drehbuch, doch es fehlt ihnen eine passende Geschichte. Als das Bauernmädchen Christine und ihr zukünftiger Ehemann Martin ihnen einen kurzen Besuch abstatten, erzählt der Autor seinen Kollegen die wechselvolle Liebesgeschichte der beiden. Der Regisseur glaubt, hier den idealen Filmstoff gefunden zu haben, wenn er sich auch die eine oder andere Situation anders vorstellt. Dem Autor und dem Schauspieler geht es ganz ähnlich, nur ein passendes Ende für diese Geschichte fehlt allen dreien. Daher müssen Christine und Martin selber erzählen ...
Regisseur Rudolf Jugert musste als Regie-Debütant 1947 bei der Verfilmung dieses tragikomischen Dramas mit wenig Geld auskommen. Auch wenn dies dem Film anzumerken ist, überraschen einige Seitenhiebe aufs Filmbusiness. Ein geistreiches Konzept, ernsthafte Zeitkritik und kabarettistische Details machen diesen Nachkriegsfilm zu einem aufschlussreichen und unterhaltsamen Dokument. Auf dem Internationalen Filmfestival von Locarno erhielt Hildegard Knef den Preis als beste Schauspielerin.
Foto: ZDF/Camerafilm