Mit Filmen wie "Atemlos" (1983), "The Big Easy - Der große Leichtsinn" (1986 und "Great Balls of Fire" (1989) errang der amerikanische Regisseur Jim McBride Kultstatus und gewann weltweit eine Fangemeinde mit seinen aufregenden Kinoarbeiten. Danach wurde es stiller um den ungewöhnlichen Filmemacher aus New York. 1993 präsentierte er auf dem Filmfestival in Cannes den Erotikthriller "The Wrong Man" (Fernsehtitel "Schatten der Leidenschaft"), der jedoch nur auf geteilte Zustimmung stieß. Ein Jahr später entstand als britisch-spanische Koproduktion der einfallsreiche Krimi "Geheimnisse", McBrides erster europäischer Film, der nur kurz in den deutschen Kinos zu sehen war. Wie bereits in "The Big Easy" gelang dem Regisseur auch mit "Geheimnisse" eine unterhaltsame Mischung aus knisternder Spannung, mysteriöser Geschehnisse und prickelnder Erotik. Basierend auf dem Roman des Spaniers Arturo Perez-Reverte "Das Geheimnis der schwarzen Dame" hat er einen raffiniert verschlungenen Krimi gleich einem Schachspiel inszeniert, in dem Vergangenheit und Gegenwart eine geheimnisvolle Verbindung eingehen. Kate Beckinsale erschien 1992 mit der Shakespeare-Verfilmung "Viel Lärm um nichts" erstmals auf der Leinwand. Später überzeugte sie in Filmen wie "Haunted - Haus der Geister" und "Cold Comfort Farm".