Die reizende junge Österreicherin Johnny Jones ist auf
der Flucht vor den Nazis in die USA gekommen. Ihr reicher
Verehrer, ein Verleger, würde sie gern für immer in New York
behalten, seine Frau darf davon allerdings nichts wissen.
Als Johnnys Besucher-Visum abgelaufen ist, gibt ein
verständnisvoller Beamter der Einwanderungsbehörde ihr einen
Tipp, wie sie der drohenden Ausweisung entgehen könnte:
Johnny müsste einen Amerikaner heiraten. Kurz darauf läuft
ihr mit Bill Smith ein akzeptabler Schein-Bräutigam über den
Weg. Da der angehende Schriftsteller finanziell völlig
abgebrannt ist, erklärt er sich nach der ersten Verblüffung
bereit, mit Johnny zum Standesamt zu gehen. Sie bekommt den
kostbaren Trauschein, er einen wöchentlichen Scheck für
seinen Lebensunterhalt, solange er ihn braucht. Liebe ist
nicht vorgesehen. Das ist leicht gesagt, aber schwer
einzuhalten, merkt der junge Mann bald, als er die
ungewöhnliche Geschichte, die ihm da passiert, zu Papier
bringt...
James Stewarts Partnerin hatte Jahre zuvor als
Hauptdarstellerin des tschechischen Films "Ekstase" (1933)
für beträchtlichen Wirbel gesorgt, weil dessen erotische
Szenen für damalige Zeiten äußerst gewagt waren. Als sie
dann in die USA emigrierte, wurde aus der Wiener
Schauspielerin Hedy Kiesler der Hollywood-Star Hedy Lamarr.
In ihrer Romanze mit James Stewart durfte sie besonders
schön und liebenswürdig erscheinen. Clarence Brown, der u.
a. "Anna Karenina" mit Greta Garbo drehte, führte bei dieser "Green Card"-Story mit leichter Hand Regie; dem entspricht die spürbare Spielfreude der Darsteller.