Entsetzt muss Kommissar Wallander miterleben, wie eine 15-Jährige sich vor seinen Augen verbrennt. Während die schockierenden Bilder dieses Suizids ihm noch vor Augen stehen, ermittelt er bereits die Morde an einem ehemaligen Justizminister und einem reichen Kunsthändler. Der Polizist tritt auf der Stelle, auch die Unterstützung eines Profilers bringt ihn nicht weiter. Erst der Hinweis eines heruntergekommenen Journalisten, der vergeblich versuchte, einen Politskandal aufzudecken, bringt Wallander auf die richtige Spur.
Nach Rolf Lassgård, Krister Henriksson und - bei uns nicht zu sehen - Lennart Jähkel übernahm der große Shakespeare-Mime Kenneth Branagh ebenso gekonnt die Rolle des bärbeissigen Kommissars Kurt Wallander, der einst von Bestseller-Autor Henning Mankell erfunden wurde. Das Remake des bereits 2000 verfilmten Romans "Die falsche Fährte" drehte Regisseur Philip Martin (Hawking - Die Suche nach dem Anfang der Zeit", "Heißer Verdacht - Das Finale"), der mit "Kommissar Wallander - Mittsommermord" 2008 einen weiteren Fall mit Branagh inszenierte, der seinem Wallander durchaus eine eigene Note zu verleihen weiß. Dazu Mankell: "Er bringt eine sehr große Traurigkeit in die Rolle ein, die ich so noch nicht gesehen habe."