Die griechischstämmige Toula hat nicht gerade einen leichten Stand. Sie ist 30, hat keinen Freund, sieht nicht gerade toll aus und ihr ewig nörgelnder Vater verlangt von ihr, dass sie im elterlichen Lokal in Chicago arbeitet. Dazu nervt er sie ständig mit seinem Traditionsgefasel. Toula hat die Nase gestrichen voll. Deshalb nimmt sie an einem Computerkurs teil, arbeitet zusätzlich im Reisebüro ihrer Tante und lernt schließlich den Englischlehrer Ian kennen. Da der jedoch keine Grieche ist, will der Vater natürlich nichts von dem Kerl wissen ...
Diese wunderbare Komödie avancierte in den USA im Herbst 2002 zu einem absoluten Überraschungshit. Der Grund: Die Geschichte über die Emanzipationsversuche der 30-Jährigen vor dem Hintergrund eines leicht exzentrischen griechischen Familienclans ist schlicht erzählt und einfach urkomisch. Dieser Film ist ein neuerlicher Beweis dafür, dass man nur eine gute, charmant erzählte Story braucht, um an der Kinokasse zu funktionieren. Denn ein Star spielt in diesem Werk nicht mit. Das Buch stammt von der Hauptdarstellerin Nia Vardalos, die hier eigene Erfahrungen verarbeitet hat. Interessant: Produziert wurde dieses Werk vom Ehepaar Rita Wilson und Tom Hanks.