Rufer, der Wolf

KINOSTART: 01.01.1970 • Literaturverfilmung • Deutschland (2004)
Lesermeinung
Produktionsdatum
2004
Produktionsland
Deutschland
Seit dem Tod seiner Frau Lisa lebt der greise Robert Rufer allein auf seinem Hof - in gebirgiger Einöde. Nur ab und zu geht ihm seine Nachbarin Marie Sollberger zur Hand. Obwohl ihn sein alter Körper heftig plagt und ihn Schwindelanfälle oftmals straucheln lassen, wehrt sich Rufer mit allen Mitteln gegen die von seiner Verwandtschaft geplante Abschiebung ins Altersheim. Dass er damit richtig liegt, davon hat er sich bei einem Besuch seines Kumpels Leuenberger überzeugen können, der seit einem Schlaganfall im Heim vor sich hin vegetiert. Denn auch wenn Rufer auf seinem Hof sehr unter Einsamkeit leidet, kommt ihm sein "schäbiges Heim" im Vergleich zu dieser Verbannung "wie ein Paradies in Freiheit" vor. So zimmert er weiter Schaukelpferde, bis er eines Nachts jäh aus seinem gewohnten Trott gerissen wird. Als er nach einem heftigen Sturm in seiner Werkstatt nach dem Rechten sieht, findet er eine Blutspur, an deren Ende ihn der glitzernde Lauf einer Pistole erwartet: Zulauf, ein entflohener Sträfling, hat sich eingenistet! Der schwer Verletzte zwingt Rufer, ihn zu beherbergen. Rufer ergibt sich seinem Schicksal und versteckt den ruppigen Kerl im ehemaligen Kinderzimmer. Bei der Familienfeier zu Rufers Geburtstag wollen ihm die Töchter Jolanda und Annegreth sowie die Schwiegersöhne Alfred und Leo klar machen, dass es höchste Zeit ist, in ein Heim zu übersiedeln. Alfred interessiert sich auffällig für die Rechte an der Quelle auf Rufers Grundstück. Rufer wehrt sich, nicht ahnend, dass in den Köpfen der Familie alles schon beschlossene Sache ist. Als die Verwandtschaft mit dem Notarzt anrückt, um Rufer abzuholen, glaubt Zulauf, die Polizei sei im Anmarsch. Seine Warnschüsse lassen die Angehörigen vor Entsetzen innehalten. Nicht nur der Sträfling kann unbemerkt entkommen, auch Rufer macht sich aus dem Staub: Er nimmt seine fünf neuen Schaukelpferde und flieht in den nahe gelegenen Wald, wo ihn das Antlitz der Natur der Wirklichkeit entrückt und er ein angenehmes Gefühl vom nahenden Tod spürt. Befreit von allen Schmerzen geht Rufer seiner Lisa und seinem Freund Leuenberger entgegen.
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