Dieser Fall geht Lena Odenthal (Ulrike Folkerts, Foto mit Fabian Busch) unter die Haut: Eine Familie verbringt eine schöne Zeit im Vergnügungspark. Aber als die Eltern nach einem Abendessen ins Hotelzimmer zurückkehren, ist ihre achtjährige Tochter verschwunden. Wenig später wird das Mädchen tot in einem Wildbach des Geländes gefunden. Schnell stossen Lena Odenthal und Mario Kopper auf zwei Verdächtige: Tom Heye, ein Schreiner, der wegen Missbrauchs eines Mädchens verurteilt wurde und der Rechtsanwalt Werner Rahn, der den letzten Abend vor seiner Hochzeit allein in dem Freizeitpark verbracht hat. Doch dann nimmt der Fall eine überraschende Wendung und die Mutter selbst gerät in den Focus der Ermittlungen ...
Der zweite "Tatort" von Regisseur Gregor Schnitzler ("Tatort - Das schwarze Grab", "Die Wolke", "Soloalbum"), den er nach einem Buch von Harald Göckeritz in Szene setzte, ist leider reichlich zäh geraten. Top sind jedoch die darstellerischen Leistungen von Annika Kuhl ("Sonnenallee", "NVA") und Roeland Wiesnekker als Eltern des getöteten Mädchens und Fabian Busch als tatverdächtiger Schreiner. Göckeritz schrieb zuvor schon die Vorlagen für "Die Leibwächterin" (ebenfalls mit Ulrike Folkerts), "Tatort - Norbert" und "Nana".
Foto: SWR/Krause-Burberg