Die munter pubertierende Maren fühlt sich bei ihrer Mutter nicht mehr wohl. Dann muss sie auch noch erfahren, dass ihr Vater nicht seit Jahren, wie von der Mutter behauptet, auf einem Selbstfindungstripp in Nepal ist, sondern in einer anderen Stadt wohnt und sich einer Geschlechtsumwandlung unterzogen hat. So verbringt Maren ihre Ferien nicht bei einer Freundin, sondern fährt zum Vater, der sich jetzt Sophia nennt ...
Aus der Geschichte um die Schwierigkeiten einer Pubertierenden mit der Geschlechtsumwandlung des Vaters hätte man durchaus etwas machen können. Doch was hier geboten wird, hätte bestenfalls für einen Kurzfilm gereicht. So ist das Ganze pure Langeweile. Da fragt man sich, ob Regiedebütantin Sarah Judith Mettke nicht vielleicht den falschen Beruf gewählt hat. Zudem muss man sich fragen, warum man für derlei Geschichten ins Kino gehen soll, wenn sie keine zwei Wochen später im Fernsehen ausgestrahlt werden.
Foto: SWR/teamworx/Kai Schulz