Das Verschwinden der Eleanor Rigby

KINOSTART: 27.11.2014 • Drama • USA (2014) • 123 MINUTEN
Lesermeinung
prisma-Redaktion
Originaltitel
The Disappearance of Eleanor Rigby
Produktionsdatum
2014
Produktionsland
USA
Budget
3.000.000 USD
Einspielergebnis
1.448.076 USD
Laufzeit
123 Minuten

Nach dem Tod des kleinen Sohnes gerät das Ehepaar Rigby aus New York in eine tiefe Lebenskrise Eleanor lehnt fortan jeglichen Kontakt zu ihrem Mann Conor ab, zieht sogar zurück zu ihren Eltern und will wieder aufs College gehen. Während die Eltern und auch ihre Professorin der arg gebeutelten Eleanor bei ihrem kompletten Lebenswandel hilfreich zur Seite stehen. Leidet Conor extrem darunter, dass seine Frau jede Kontaktaufnahme verweigert. Zudem läuft Conors Bar weniger als bescheiden. Aus finanziellem Druck gibt Conor schließlich auch das einst gemeinsame Apartment auf und kommt kurzzeitig bei seinem mürrischen Vater unter, zu dem er aber nie ein gutes Verhältnis hatte ...

Zwei Versionen aus unterschiedlichen Perspektiven

Der New Yorker Columbia-University-Absolvent Ned Benson hat sich bei seinem überaus ambitionierten Debütwerk mächtig verhoben, zumindest wenn man sich diese holprig zusammengeschusterte dritte Version seines herzzerreißenden Ehedramas anschaut. Denn Benson hat streng genommen eigentlich drei Filme aus der Geschichte gemacht. Er hat zunächst zwei Versionen aus unterschiedlichen Perspektiven – einmal aus Conors und einmal aus Eleanors Sicht – erzählt, die vermutlich für sich genommen viel mehr Sinn machen, als diese dritte Variante, die er aus den beiden vorhergehenden Werken zusammengeschnitten hat. Dadurch ergeben sich derart viele dramaturgische Lücken, Sprünge und nicht nachvollziehbare Szenen, dass man sich schnell fragt, was das Ganze eigentlich soll. Da sollte man lieber die DVD-Veröffentlichung abwarten und die beiden perspektivischen Varianten hintereinander schauen. Wer allerdings einen ersten Eindruck der an sich starken Geschichte erhalten möchte, dem sei dieser exzellent gespielte Zusammenschnitt durchaus empfohlen. Wenn Beatles-Fans glauben, der Film hätte irgendetwas mit dem Lennon-McCartney-Hit zu tun, sehen sie sich getäuscht.

Darsteller

Sein Gesicht kennt man: Ciarán Hinds.
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