Oh, was haben wir denn da? Manuel Alexandre und
China Zorrilla
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Elsa und Fred

KINOSTART: 13.04.2006 • Tragikomödie • Spanien, Argentinien (2005)
Lesermeinung
prisma-Redaktion
Originaltitel
Elsa y Fred
Produktionsdatum
2005
Produktionsland
Spanien, Argentinien

Im Seniorenheim leben sie Tür an Tür: die immer noch recht rüstig wirkende Elsa - sie macht sich nicht nur jünger als sie ist, die temperamentvolle Alte tischt auch gerne mal eine Lüge auf - und der unwesentlich jüngere Alfredo, der gerade erst zum Witwer wurde und nun völlig verlassen da steht. Der Hypochonder lässt den Kopf hängen und will sich von der Welt abkapseln. Da hat er allerdings die Rechnung ohne Elsa gemacht. Denn die hat ein Auge auf den Alten geworfen und will den Jammerlappen aus seiner Lethargie befreien. Doch will er wirklich die Liebe noch einmal neu erfahren?

Der spanische Regisseur Marcos Carnevale befasst sich hier mit einem in vielen Gesellschaften gerne tabuisiertem Thema: Liebe im Alter. Mit sympathischen Darstellern schildert er einfühlsam, dass es nie zu spät für einen Neuanfang ist und dass man auch im hohen Alter noch das Leben genießen kann. Dabei erinnert der Titel nicht zufällig an Federico Fellinis Film "Ginger und Fred", der schließlich eine ähnliche Geschichte erzählte.

Foto: Arsenal

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