Dr. John Forrest war Wissenschaftler und Menschenfreund. Jetzt ist er angeblich tödlich verunglückt und sein Käselabor verwaist. Seine Tochter Juliet leidet so sehr darunter, dass sie Rigby Reardon ohnmächtig in die Arme sinkt, als sie ihn in seinem Büro aufsucht. Der renommierte Schnüffler geht zielstrebig ihrem Verdacht nach, dass ihr Vater Opfer einer ruchlosen Verschwörung geworden sein könnte. Was er dabei für zehn Dollar pro Tag plus Spesen leistet, spottet jeder Beschreibung. Gefahren lauern überall, aber Rigby hat zum Glück auch Helfer von Format, Philip Marlowe beispielsweise, der zu seinem Leidwesen allerdings ein hartnäckiger Krawattenmuffel ist ...
Steve Martin agiert hier mit einem Aufgebot legendärer Hollywood-Stars, das seinesgleichen sucht. Diese Bombenbesetzung ist einem gelungenen Experiment zu verdanken: Regisseur Carl Reiner kombinierte neu gedrehtes Material so gekonnt mit Originalausschnitten aus alten Kino-Klassikern, dass der Eindruck eines durchgehenden Handlungsablaufs entstand. So wurde die vergnügliche Parodie des Genres zugleich eine Hommage an unvergessliche Leinwandidole der Vierziger- und Fünfzigerjahre. Ob Alan Ladd, Humphrey Bogart, James Cagney, Bette Davis, Burt Lancaster oder Lana Turner - hier trifft sich alles, was damals Rang und Namen hatte. Einen besonderen parodistischen Knalleffekt hob sich der Regisseur für den verrückten Schluss auf: Als Offizier Wilfried von Kluck tritt er selbst vor die Kamera.
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