Nachdem seine junge Frau durch eine schwere Krankheit gestorben ist, hat sich John Wick aus dem Geschäft zurückgezogen.
Als dann aber ein paar russische Gangster, die scharf auf seinen ungewöhnlichen Wagen, einen 1969er Boss Mustang, sind, während eines Raubüberfall in Wicks Haus dessen Hund - das letzte Geschenk seiner Frau - töten, ahnen sie nicht, mit wem sie sich angelegt haben. Denn John Wick war einer der härtesten und erfolgreichsten Auftragskiller des Landes, der vor allem für die russische Mafia gearbeitet hat.
Was Wick zunächst ebenfalls nicht weiß: der Boss der skrupellosen Einbrecher ist ausgerecht der Sohn des einflussreichen Verbrecherbosses Viggo Tarasov, für den Wick lange in seinem blutigen Geschäft tätig war. Als Wick nun Tarasovs Sohn nachstellt, lässt der nichts unversucht, den Killer an seinem Rachefeldzug zu hindern ...
Action-Fans kommen auf ihre Kosten
Die Karriere des "Matrix"-Darsteller Keanu Reeves stand in den letzten Jahren unter keinem sonderlich guten Stern. Denn ein Flop (nicht nur künstlerisch sondern vor allem finanziell) folgte dem nächsten. Auch wenn "47 Ronin" zu diesen Misserfolgen gehörte, hat er darin immerhin gezeigt, dass er durchaus als guter Action-Darsteller funktioniert.
So nun auch in diesem Killer-Mafia-Film, der nun wahrlich auch nicht unbedingt die Quintessens des Genres darstellt, aber immerhin durchaus gut zu unterhalten versteht. Den Regiedebütanten David Leitch und Chad Stahelski ist es durchaus gelungen eine gradlinige Rache-Story mit richtig fiesen Gegnern in Szene zu setzen.
Ob dabei immer die blutigen und brutalen Details in derlei Gewaltorgien sein müssen, sei einmal dahingestellt. Aber Action-Fans und Freunde furioser Kampfchoreografien kommen hier auf jeden Fall auf ihre Kosten.