Die großen Momente der Zeitgeschichte werden hier von Margarethe von Trotta bemüht, die politischen Wirren zwischen Ost und West und Ost und Ost. Doch reichlich unausgegoren bleibt dieses Drama, nicht so richtig deutsch-deutsche Liebesgeschichte, nicht so richtig deutsches Zeitdokument. Wo immer Trotta allerdings Zeitzeugnisse benutzt, wird die Geschichte greifbarer. Wären allerdings nicht die Schauspielerinnen Meret Becker als junge, Corinna Harfouch als ältere Sophie, man hätte fast nur Erinnerungen an den kalten Osten und den doch sehr viel offeneren Westen.