Thea Straub, Anfang 30, ist das, was man eine Karrierefrau nennt: erfolgreiche Anwältin, liiert mit einem nonchalanten italienischen Fotografen und gerade überaus beschäftigt mit einem wichtigen Fall in der renommierten Hamburger Anwaltskanzlei, für die sie arbeitet. Da platzt die Nachricht von der Krankheit ihrer Mutter in ihr perfekt organisiertes Leben. Sie fährt unter Protest in ihre süddeutsche Heimat, wird in dem kleinen Dorf mit tausend kleinen Kindheitstraumata konfrontiert und muss erkennen, dass ihre Mutter doch eine ganz andere war, als sie immer dachte. Während Thea gemeinsam mit ihrer Mutter viel mehr Zeit in einer Rehaklinik verbringt, als sie eigentlich wollte, erkennt sie, was Mitmenschlichkeit und Verantwortung bedeuten. Außerdem lernt sie den einfühlsamen und humorvollen Physiotherapeuten Kemal kennen. Am Schluss erfüllt Thea ihrer Mutter, gegen den Willen der anderen Familienangehörigen, ihren letzten Wunsch und reist mit ihr nach Schweden. Dort lüftet sich auch das letzte Geheimnis, und so versteht Thea die Zuneigung ihrer Mutter zu den sanften Riesen des Nordens, den Elchen. Als Theas Mutter stirbt, hat Thea sie wiedergefunden und zudem einen tieferen Sinn für ihr Leben. Ganz zu schweigen von ihrem neuen Partner, dem Physiotherapeuten Kemal.