Der 26-jährige Finn ist ein wenig zurückgeblieben, denn er besitzt den Intellekt und das Gemüt eines neunjährigen Jungen. Als sein Vater plötzlich stirbt, stellen sich für Finn viele neue, herausfordernde Fragen: Was soll er ohne Papa tun? Finn vermisst seinen Vater so sehr, dass er ihm am liebsten in den Himmel folgen möchte. Schon sehr bald nach der Beerdigung ist Finn der felsenfesten Überzeugung, dass auch sein Tod kurz bevorsteht, denn er stellt bei sich die gleichen Symptome fest, die auch sein Vater hatte. Und Finn weiß auch schon, wann er sterben wird. Sowohl sein Vater als auch sein Großvater sind an ihrem Geburtstag gestorben, also wird auch er an seinem Geburtstag sterben ...
Diese gut besetzte und gespielte Tragikomödie ist das gelungene Regiedebüt des aus Landsberg am Lech stammenden Filmemachers Steffen Weinert, Absolvent der Filmakademie Baden-Württemberg, das er nach eigenem Drehbuch in Szene setzte. Mit dem prächtig aufgelegten Jacob Matschenz als Finn entstand ein warmherziger wie lebensbejahender Familienfilm vor der malerischen Kulisse des Schwarzwalds.
Foto: SWR/Christina Laube