Heiß begehrt: Theresa Randle als Telefonsex-Girl

Girl 6

KINOSTART: 22.03.1996 • Komödie • USA (1996) • 108 MINUTEN
Lesermeinung
prisma-Redaktion
Originaltitel
Girl 6
Produktionsdatum
1996
Produktionsland
USA
Budget
12.000.000 USD
Einspielergebnis
4.939.939 USD
Laufzeit
108 Minuten
Regie

Judy träumt davon Schauspielerin werden, doch beim ersten Vorsprechen verlangt der Regisseur, dass sie sich auszieht. Judy verlässt das Vorsprechen und verspielt somit die Chance auf ihre Rolle. Um trotzdem ihre Miete bezahlen zu können, nimmt sie einen Job bei einer Telefonsex-Agentur an - und zeigt ungeahnte Qualitäten: Als "Girl 6" steigt sie schnell auf zur Nummer 1! Immer tiefer taucht sie in den Strudel der sexuellen Wünsche ihrer Kunden ein, bis sie plötzlich vor Anstrengung zusammenbricht. Trotz Beurlaubung macht das Girl für gewisse Stunden von Zuhause aus weiter - bis sie eines Tages an den falschen Mann gerät ...

In "Girl 6" stimmt eigentlich nur die Idee. Hier verkauft eine junge Frau die Stimme, nicht den Körper. Und dass das auch ganz schön an die Nieren gehen kann, zeigt Lee überzeugend. Doch was ihm darüber hinaus an Handlungselementen einfällt - vielleicht aus Sorge, die Story biete zu wenig - ist sehr dünn. Und da sie sich in allerlei Verästelungen verliert, vergisst der Film, die Hauptfigur richtig zu charakterisieren, obwohl sie ständig im Bild ist. Dass Theresa Randle, ein ausgezeichneter Typ, in jeder Szene mit neuen Klamotten auftreten muss, ist ebenso völlig überflüssig. Zudem setzt Lee auf eine höchst sentimentale Metapher: Das "Girl 6" sieht mit traurigen Augen immer wieder auf ihr niedliches alter ego, das kleine schwarze Mädchen, das bei einem Fahrstuhl-Attentat schwer verletzt wurde. Dass Lee sich, seine Filme, Bücher und die Musik brillant zu vermarkten versteht, kann ihm niemand verübeln, doch so oberflächlich, hektisch und fantasiearm wie "Girl 6" müssen sie nicht sein - da hilft auch die Musik von Prince nichts.

Foto: Black Hill Pictures

Darsteller

Debi Mazar
Lesermeinung
Seit Mitte der Neunziger ging es aufwärts: Gretchen Mol.
Gretchen Mol
Lesermeinung
Die US-amerikanische Schauspielerin Halle Maria Berry wurde am 14. August 1966 in Cleveland, Ohio geboren.
Halle Berry
Lesermeinung
Stand für die großen Regisseure vor der Kamera: John Turturro.
John Turturro
Lesermeinung
Kristen Wilson
Lesermeinung
Startete mit Spike Lees "Clockers" durch: Mekhi Phifer.
Mekhi Phifer
Lesermeinung
Paul Calderon
Lesermeinung
Ron Silver
Lesermeinung
Spike Lee
Lesermeinung
Aus den Armenvierteln von L.A. nach Hollywood: Theresa Randle.
Theresa Randle
Lesermeinung

BELIEBTE STARS

Götz George in seiner Erfolgsrolle als TV-Kommissar Schimanski.
Götz George
Lesermeinung
Roger Bart im Porträt: Infos zur Karriere, zum Werdegang und Privates.
Roger Bart
Lesermeinung
Lässiger Typ: Schauspieler Karl Urban.
Karl Urban
Lesermeinung
Tanja Wedhorn
Tanja Wedhorn
Lesermeinung
Auch auf der Bühne ein Großer: Samuel Finzi.
Samuel Finzi
Lesermeinung
"Kung-Fu-Macher" mit Weltkarriere: Jacki Chan
Jackie Chan
Lesermeinung
Stand für die großen Regisseure vor der Kamera: John Turturro.
John Turturro
Lesermeinung
Das könnte eine Spur sein! Robert Atzorn (r.) mit Tilo Prückner
Tilo Prückner
Lesermeinung
In Film und Fernsehen erfolgreich: Gabriel Byrne
Gabriel Byrne
Lesermeinung
Preisgekrönter Charakterkopf: Michael Gwisdek.
Michael Gwisdek
Lesermeinung
Schauspieler und "Tatort"-Star Axel Prahl.
Axel Prahl
Lesermeinung
Der Mann mit dem Schnauzbart: Tom Selleck.
Tom Selleck
Lesermeinung