Rafael (Ricardo Darín) und seine an Alzheimer
erkrankte Mutter (Norma Aleandro)

Der Sohn der Braut

KINOSTART: 26.12.2002 • Tragikomödie • Argentinien, Spanien (2001) • 123 MINUTEN
Lesermeinung
prisma-Redaktion
Originaltitel
El Hijo de la novia
Produktionsdatum
2001
Produktionsland
Argentinien, Spanien
Laufzeit
123 Minuten

Als Kind träumte Rafael von einem Dasein als Zorro, auch wenn ihn meist seine Mutter beschützen musste. Heute ist Rafael Anfang 40, geschieden, hat eine Tochter, eine hübsche Freundin und betreibt ein Restaurant. Doch der alltägliche Stress fordert sein Tribut: Rafael erleidet einen Herzinfarkt. Ausgerechnet jetzt hat sich auch noch sein Vater in den Kopf gesetzt, seine an Alzheimer erkrankte Frau noch einmal in einer Kirche zu ehelichen. Kann ein Jugendfreund Rafaels helfen?

Diese für den Oscar für den besten nicht englischsprachigen Film nominierte argentinische Tragikomödie beschreibt die Misere eines Mannes, der mitten im Leben steht, aber eigentlich von einem anderen Leben träumt. Die packende Mischung aus Komik und Schicksalsschlägen überzeugt nicht nur durch starke, eindringlich agierende Darsteller (besonders gut: Ricardo Darín, "Die Neun Königinnen", "XXY"), sondern auch durch die Erzählstruktur. Regisseur Juan José Campanella versteht es vorzüglich, mit vielen Details ein fast alltägliche Geschichte spannend zu erzählen. Wichtig: unbedingt den Abspann abwarten - der Gag lohnt sich!

Foto: Movienet

Darsteller

Ricardo Darín
Lesermeinung

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