Der junge Atlas hält sich für einen brillanten Magier. So folgt der eitle Geselle auch einem dubiosen Aufruf, sich zu einer bestimmten Zeit an einem bestimmten Ort einzufinden. Dort angekommen, muss er feststellen, dass weitere Magier dem seltsamen Ruf gefolgt sind. So bildet sich eine Truppe, die bald die Welt in Atem hält. In Las Vegas verblüfft die Zaubertruppe mit ihrer Show ihr Publikum, indem sie einen anscheind wahllos im Publikum ausgesuchten Zuschauer nach Frankreich in einen geschlossenen Tresor schickt, um anschließend eine Millionensumme in der Vegas-Arena aufs Publikum regnen zu lassen. Dies ruft nicht nur das FBI, sondern auch Interpol auf den Plan und die Magier sehen sich fortan von Agent Dylan und der französische Beamtin Alma verfolgt. Der Beginn eines Katz-und-Maus-Spiels mit ungeahntem Ausgang ...
Filme über ausgeklügelte Tricksereien oder über faszinierende Magier gib es eine Menge. So besteht deren Reiz in der Regel auch nur darin, den Zuschauer in die schöne Welt des Scheins zu entführen. Hier jedoch ging es Filmemacher Louis Leterrier wohl eher darum, filmisch zu tricksen und den Zuschauer mit einer Menge Spezial-Effekte zu verwirren. Denn nach Logik sucht man hier vergebens. Aber wen wundert es, da sich wirklich gelungene Filme wie etwa Christopher Nolans "Prestige - Meister der Magie" als Kassengift entpuppten oder Neil Burgers "The Illusionist" erst gar nicht in die Kinos kam. Der "The Transporter"-erfahrene Leterrier sollte dies nun offenbar ändern und präsentiert einen Film nach dem üblichen Magier-Motto: Es kracht und zischt, aber zu sehen ist nischt. In den USA zumindest ist das Konzept aufgegangen. Richtig gut allerdings: Woody Harrelson hat als cooler Mentalist wirkliche starke Szenen.
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