Für Helena ist es ein Schock, dass ihr Mann Alfie sie nach vielen Ehejahren verlassen hat und nun die Scheidung will, um eine Frau (zudem ein Ex-Callgirl) zu heiraten, die jünger als die eigene Tochter ist. Während Helena die schlappen Ratschläge einer angeblichen Hellseherin annimmt, kriselt es auch in der Ehe ihrer Tochter Sally. Ihr Mann Roy hat einst einen Bestseller geschrieben, seitdem jedoch nichts mehr zu Stande gebracht. Anstatt zu schreiben beobachtet er lieber die hübsche Frau im Fenster gegenüber. Derweil verliebt sich Sally in ihren attraktiven Chef, den erfolgreichen Galeriebesitzer Greg. Der wiederum beginnt lieber eine Affäre mit Sallys Freundin ...
Diesen bunten Reigen über Liebesirrungen und wirrungen, über Lebensträume, unerfüllte Wünsche und falsche Hoffnungen inszenierte Woody Allen in der für ihn eigenen Art. Leider sind die witzigen Momente ebenso rar gestreut wie die erotischen. Was bleibt: ein Reigen namhafter Schauspielstars, die sich hier die Klinke in die Hand geben und Belanglosigkeiten des Lebens austauschen und ein paar witzige Momente. Ein Allen-Knaller ist dies zweifellos nicht, sondern eine für den Meister eher harmlose Regiearbeit, die er wieder einmal in London realisierte.
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