Die rennomierte Archäologin Louise Cantor will ihren Sohn Henrik, der als freier Reporter arbeitet, in Göteborg besuchen. Dabei macht sie einen grausamen Fund: Henrik liegt tot in seiner Wohnung. Die Ermittlungen der Polizei deuten auf Selbstmord hin, doch Louise weigert sich, das zu glauben. Ihre eigenen Nachforschungen führen sie nach Südafrika. Als sie entdeckt, dass Henrik offensichtlich den schmutzigen Machenschaften eines Pharmakonzerns auf der Spur war, gerät sie selbst in Lebensgefahr ...
Nach dem gleichnamigen Roman von Henning Mankell drehte Urs Egger einen spannenden wie überaus kritischen Zweiteiler mit internationaler Besetzung. "Kennedys Hirn" ist bereits die zweite Mankell-Verfilmung von Urs Egger, der 2004 schon den Mankell-Roman "Die Rückkehr des Tanzlehrers" als Zweiteiler inszenierte. Für die guten Bilder sorgte erneut Kameramann Martin Kukula, gedreht wurde in München, in Schweden, Südafrika und Maputo/Mosambik. Dort lebt Autor Mankell die Hälfte des Jahres, unterstützt das Teatro Avenida und beteiligt sich an Entwicklungsprojekten.
Foto: ARD/Degeto/Bavaria/Yellow Bird/Marco Meenen