Der legendäre Bestseller-Ufologe Lunik van Deeling ist ermordet worden. Dies behauptet ein geheimnisvoller, anonymer Anrufer. Oder ist das Ganze nur ein grandioser PR-Gag? Van Deeling auf Exkursion im All, zur Plauderstunde mit den Außerirdischen? Lena Odenthal, Hauptkommissarin in Ludwigshafen, ist sauer. Sie weigert sich hartnäckig, hinter dem Verschwinden ein kaltes Gewaltverbrechen zu vermuten. Doch dann geschieht ein zweiter Mord, an dem nicht zu zweifeln ist: Eine Radioreporterin, befasst sich mit Recherchen in Sachen Deeling, wird tot in ihrer Wohnung aufgefunden. Lena wird aktiv, und bemerkt, dass es offenbar nur eines gibt, was in der Schlacht um außerirdisches Leben zählt: die Gesetze von steilem Erfolg und schnellem Reichtum ...
Regisseur und Drehbuchautor Thomas Bohn ("Straight Shooter", "Das Kommando") realisierte mit "Tod im All" den 350. "Tatort", ein Mix aus Kriminalfilm und witziger Persiflage auf gängige Scifi-Filme mit prominenter Besetzung. Die selbst ernannte Ufologin Nina Hagen ist hier ebenso zu sehen wie Anke Engelke und Ingolf Lück als Radioreporter. Und für die Rolle des Ufologen van Deeling hätte Bohn tatsächlich niemanden besseren finden können, als "Raumpatrouille Orion - Rücksturz ins Kino"-Chef Dietmar Schönherr.
Foto: WDR/SWR/Tschira