Auf einem Landgut in der Nähe von Kiel werden in einer Tierfalle Leichenteile eines Mannes gefunden, der Mitglied einer Jagdgesellschaft war. Alles deutet darauf hin, dass ein militanter Tierschützer hinter dem Mord steckt. Aber bald findet Borowski heraus, dass die Jagdgesellschaft etwas zu verbergen hat: Ihre Mitglieder hatten das abgelegene Gut ausgewählt, um illegal Bären schießen zu können, die extra für diesen Zweck gekauft werden.
Regisseurin Claudia Garde ("Tatort - Kindstod", "Ein Sommer mit Paul") inszenierte diesen seltsamen Fall nach einer Geschichte von Henning Mankell, die von Autor Daniel Nocke ("Der verlorene Vater", "Dutschke", "Mitte 30") zu seinem "Tatort"-Debüt verarbeitet wurde. Allerdings kommt der Fall, die vierte "Borowski"-Regie von Garde, recht zäh daher und wäre in den Wäldern Schwedens sicher besser angesiedelt.
Foto: NDR/Marion von der Mehden