Für seine Suche nach der geheimnisvollen Urkraft des
menschlichen Lebens benötigt Doktor Knox aus Edinburgh immer
neue Körper von Verstorbenen. Nach außen führt er ein
respektables Leben in der provinziellen englischen
Gesellschaft des 19. Jahrhunderts. Aber hinter verschlossenen
Türen sieht es in Dr. Knox` Laboratorium ganz anders aus.
Weil kaum Leichen für Untersuchungen freigegeben sind, ist er
nämlich auf eine erschreckende Idee verfallen: Warum nicht
einfach ein paar überflüssige "Elemente" der menschlichen
Gesellschaft "um die Ecke bringen"?
Dieser gelungene Versuch, abseits der berühmten
Hammer-Studios unterhaltsame Horrorfilme zu inszenieren,
bedient sich hier des bekannten Motivs aus Robert Louis
Stevensons Roman "Der Leichendieb", der 1945 von
Robert Wise mit Boris
Karloff verfilmt wurde. Der britische Regisseur John Gilling
drehte in seiner 30jährigen Regie- und Drehbuch-Laufbahn
vorwiegend Horrorfilme. Mitte der Siebzigerjahre zog er sich aus
dem Filmgeschäft zurück und verdingte sich als Maler.