Es kann nur einen "Thor" geben - oder? Natalie Portman und Chris Hemsworth geben in "Thor: Love and Thunder" ein schlagfertiges Duo ab, zwischen den beiden knirscht es teilweise aber auch gewaltig.

Thor: Love and Thunder

KINOSTART: 06.07.2022 • Action • United States of America (2022) • 119 MINUTEN
Lesermeinung
prisma-Redaktion
Originaltitel
Thor: Love and Thunder
Produktionsdatum
2022
Produktionsland
United States of America
Budget
185.000.000 USD
Einspielergebnis
760.000.000 USD
Laufzeit
119 Minuten
Regie
Kamera
Wer ist hier der wahre "Thor"?
Von Jonas Decker

Der Gott des Donners, er hatte zuletzt ordentlich zugelegt. Aber nicht etwa an Muskelmasse. In "Avengers: Endgame" (2019) wurde Thor (Chris Hemsworth) zum saufenden, verlotterten Proleten mit dicker Wampe – und die Fans haben ihn dafür gefeiert wie nie zuvor. Nichts aus diesem Film erzeugte im Netz so viele "Memes" wie Thor und sein Bierbauch. Die Zeit der Gelage ist nun aber wieder vorbei: Thor bekommt nach dem Ensemble-Blockbuster zuletzt wieder ein eigenes Kino-Abenteuer, das er nur in Bestform bestehen kann – "Thor: Love and Thunder".

"Vom Speck-Pack zum Six-Pack", heißt es im Trailer zu Thors viertem Solo-Auftritt. Der Publikumsliebling bringt sich also wieder in Form. Hampelmann-Gehopse, Raumschiffe hinter sich herziehen, Horden von Sparrings-Partnern verkloppen – Thor ist bald wieder der Alte. Und er wird all seine Energie brauchen. Den Rang als Donnergott droht er aufgrund seines Müßiggangs zuletzt nämlich zu verlieren, sein magischer Kriegshammer Mjölnir gehorcht schon nicht mehr: Jane Foster (Natalie Portman), das war schon lange vor Kinostart bekannt, wird im neuesten Marvel-Spektakel zum weiblichen Thor.

Ist dieser Film also so etwas wie die Fackelübergabe? Oder eher ein Fackel-aus-der-Hand-Reißen? Ganz kampflos gibt der alte Thor seine Position natürlich nicht auf. Dass neben viel "Thunder" auch eine große Portion "Love" im Spiel ist, macht es nur umso komplizierter.

Und dann ist da auch noch Gorr, der Götterschlächter. Der von Christian Bale verkörperte Bösewicht, einer der gruseligsten in den bislang 29 Marvel-Kinofilmen, unterscheidet nicht zwischen männlichen und weiblichen Göttern, für ihn sind alle Götter gleich. Genauer: für ihn sind alle gleich schlecht. "Götter interessieren sich einzig und allein für sich selbst", sinniert er verbittert in seiner Einöde. "Das ist mein Gelübde: Alle Götter werden sterben."

Mit "nur" 119 Minuten Spielzeit ist "Thor: Love and Thunder" der kürzeste Marvel-Film der jüngeren Vergangenheit, diese knapp zwei Stunden werden aber voll ausgenutzt. Neben dem Comeback von Donnergott Thor und epischer Space-Wikinger-Action erwartet das Publikum unter anderem auch die Einführung der Walküre Brunnhilde (Tessa Thompson) als erster LGBTQ-Charakter im MCU (Marvel Cinematic Universe). Außerdem (wieder) mit dabei: Sam Neill, Russell Crowe, Chris Pratt, Melissa McCarthy, Matt Damon und Dave Bautista. Es dürfte im Kino also viele "Oh!"- und "Ah!"-Momente geben.

Regie führte Taika Waititi, der schon bei "Thor: Tag der Entscheidung" (2017) mitwirkte und gemeinsam mit Jennifer Kaytin Robinson das Drehbuch zum neuen Film erarbeitete. Stoff genug hätte es übrigens wohl auch für einen dreistündigen oder sogar noch längeren Schnitt gegeben. Wie Christian Bale kurz vor Kinostart verriet, drehte er unter anderem Szenen mit Jeff Goldblum ("Grandmaster") und Peter Dinklage ("Etiri"), die ihre Rollen aus früheren Marvel-Filmen wieder aufnehmen sollten – in der finalen Version von "Thor: Love and Thunder" werden diese Figuren aber gar nicht erst auftauchen.

Quelle: teleschau – der mediendienst GmbH

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