Ben Stiller kam am 30. November 1965 in New York City zur Welt. Seine Eltern, Jerry Stiller und Anne Meara, hatten ihm das Talent quasi in die Wiege gelegt. Gerade sein Vater Jerry Stiller war dem deutschen Publikum aus der TV-Serie „King of Queens“ bekannt, wo er in der Rolle als Schwiegervater Arthur den braven Paketboten Doug Heffernan (Kevin James) regelmäßig in den Wahnsinn trieb.
Ben Stiller indessen schnappte sich zunächst die Super-8-Kamera des Vaters und startete erste Filmversuche. Sein Studium brach er später ab und schlüpfte in einer Parodie auf „Die Farbe des Geldes“ in die Rolle von Tom Cruise. Als Kunstfigur „Tom Crooze“ trat er dann auch regelmäßig in der Saturday Night Live Show auf. „Cable Guy – Die Nervensäge“ mit Jim Carrey(1996) begründete die eigentliche Filmkarriere von Ben Stiller. In den Folgejahren perfektionierte er den sympathischen Durchschnittstypen, der von einer Katastrophe in die nächste schlittert.
Der internationale Durchbruch mit teils recht derbem, aber wirkungsvollem Humor gelang mit „Verrückt nach Mary“ (1998). Noch erfolgreicher und auf die Spitze getrieben wurde die Rolle des freundlichen Loosers in der Komödie „Meine Braut, ihr Vater und ich“ (2000), der sich weitere Fortsetzungen anschlossen. Der Schwiegersohn in spe, Gaylord „Greg“ Focker (Ben Stiller) lernt hier im Besonderen den Brautvater (Robert De Niro) näher kennen. Bei den Versuchen, einen möglichst guten Eindruck bei ihm zu hinterlassen, gerät Focker in immer tieferen Schlamassel. Die Komödien von Ben Stiller funktionieren auch deshalb so gut, weil ähnlich peinliche Situationen jeder selbst schon erlebt hat. Zudem gelang es Stiller für seine Filmarbeiten stets hochkarätige Schauspieler zu versammeln. Neben De Niro tauchten Namen wie Blythe Danner, Dustin Hoffman, Barbra Streisand und Owen Wilson auf.