Zur Zeit des Vietnamkrieges kommt der angehende Soldat Claude Bukowski, ein junger Mann aus dem mittleren Westen, nach New York. Im Central Park lernt er eine Gruppe Hippies um George Berger kennen. Zunächst ist er irritiert durch ihr übermütiges und respektloses Treiben, denn ihr Lebensstil und ihre Philosophie der Liebe und Gewaltlosigkeit stehen in extremen Kontrast zu seinen bisherigen Wertvorstellungen. Dennoch freundet er sich mit ihnen an und verliebt sich in die reiche Bürgerstochter Sheila. Als die Hippies Claude später bei der Army besuchen, hat ein gut gemeinter Streich für George tragische Konsequenzen ...
Zwölf Jahre nach der Bühnenpremiere setzte Regisseur Milos Forman ("Einer flog über das Kuckucksnest", "Amadeus") den Broadway-Welterfolg über die Flower-Power-Generation der sechziger Jahre filmisch in Szene. Das Ergebnis: ein filmisches Zeitporträt mit peppigen Song- und Tanznummern. Das brillante Rockmusical über die Flower-Power- und Anti-Vietnam-Kriegs-Bewegung trägt seinen Titel nicht nur wegen der damaligen Frisurenmode; die Haartracht erweist sich auch als Symbol für Stärke und Unabhängigkeit: Wenn sie Dir erst die Haare abgeschnitten haben, machen sie auch vor Schlimmerem nicht halt.
Foto: ZDF/Tele München