Während Trickbetrüger Julian mal wieder argen Ärger hat und sich der türkisch-stämmige Yasin verwöhnen lässt, würde der Afro-Deutsche Addi gerne mit Rap-Musik sein Leben bestreiten.
Was die drei schließlich bei einem Testamentsverwalter ihrer verstorbenen Mutter erfahren: sie sind Halbbrüder. Bislang waren sie sich völlig fremd. Doch das könnte sich ändern. Denn nur gemeinsam können die drei an ihr Erbe gelangen.
Da allerdings die gegenseitigen Aversionen überwiegen, können nur finanzielle Nöte die Halbbrüder dazu bewegen, gemeinsam nach dem Erbe zu forschen. So machen sich die unterschiedlichen Gestalten zu einem ungewöhnlich Trip durch Deutschland auf ...
Zweifellos "armselig"
Das passendste Adjektiv für diese kuriose Familienzusammenführung lautet zweifellos "armselig"! Denn dass vor allem Sido (alias Paul Würdig) alles andere als ein Schauspieler ist, hatte der Rapper bereits mit dem misslungenen "Blutzbrüdaz" bewiesen.
Regisseur Christian Alvart - der 2005 mit "Antikörper" immerhin einen beachtenswerten Start hingelegt hatte - setzt in Sachen Dilettantismus noch gewaltig einen drauf: schlechte Dialoge - Drehbuchautor Doron Wisotzky war auch für den unterirdisch schlechten "Schlussmacher" verantwortlich -, inszenatorisches Unvermögen, schlampige Szenengestaltung, schlechte Schnitte usw.
Schon erstaunlich, dass selbst die vielen Gastauftritte namhafter Schauspieler hier absolut nichts reißen können. Ein Ärgernis auf ganzer Linie und nichtmal einen Stern wert.