Das Marvel Cinematic Universe bekommt einen weiteren Ableger. Allerdings ist es dieses Mal nicht die Geschichte um eine der großen Figuren, die wie Iron Man oder Captain America bereits weithin bekannt sind, sondern eher ein kleiner Held - buchstäblich: Darsteller Paul Rudd stürzt sich als Scott Lang nach seinem Aufenthalt im Knast gleich in das nächste krumme Ding.
Grund dafür ist das Besuchsrecht für seine Tochter Cassie (Abby Ryder Fortson). Die darf er erst sehen, wenn er sich etwas aufgebaut hat - was mit einer normalen Arbeit natürlich viel zu lange dauert. Der Einbruch bei dem Wissenschaftler Dr. Hank Pym (Michael Douglas) endet jedoch nicht etwa wieder im Gefängnis, sondern mit einem neuen Job: Scott, der bereits einige geschichte Raubzüge durchgeführt hat, soll einen Anzug beschützen, der seinen Träger - in diesem Falle Scott - auf die Größe einer Ameise schrumpft. Das ruft Machthungrige auf den Plan.
Fulminante Zwischenbilanz
Mit "Ant-Man" beendet Marvel die zweite Phase seines Kino-Universums, welches im April 2013 von "Iron Man 3" eröffnet wurde. Weiter geht es erst im Mai 2016 mit dem dritten Solo-Auftritt von "Captain America". Aber vollbringt "Ant Man" die Leistung, die Fans bis zu dieser Zeit bei der Stange zu halten? Definitiv, wenn es nach "Guardians of the Galaxy"-Regisseur James Gunn geht. Dieser lobte die Tatsache, dass der Streifen von Anfang bis Ende auf hohem Niveau unterhält, und hob auch Paul Rudds differenziertes Spiel positiv hervor.