Gary Webb (Jeremy Renner) ist Journalist aus Leidenschaft. Als er entdeckt, dass die US-Geheimdienste heimlich mit Drogendealern zusammenarbeiteten, welche mit dem Erlös die Contra-Rebellen in Nicaragua finanzieren, gerät er in Lebensgefahr.
Auch die Frau (Rosemarie DeWitt) des "Pulitzer-Preis"-Trägers bleibt von der Verfolgung durch die CIA nicht verschont. Siegt am Ende die Gerechtigkeit oder das Recht des Stärkeren?
Jeremy Renner auf Erfolgskurs
In jüngerer Zeit machte der zweifach für einen "Oscar" nominierte Jeremy Renner vor allem als Superheld "Hawkeye" in den "Avengers"-Comicadaptionen, als Geheimagent in den zwei neuesten "Mission: Impossible"-Filmen sowie als Agent Aaron Cross im vierten "Bourne"-Thriller von sich reden.
Doch er kann auch anders: Im hierzulande wenig bekannten Drama "Das Ende der Unschuld" (2005) spielte dieser ebenfalls schon einmal unter der Regie von Michael Cuesta eindrucksvoll den erwachsenen Gus, der auf drei Zwölfjährige trifft, die mit der Schuld am Tod eines gleichaltrigen Jungen und Problemen des Erwachsenwerdens zu kämpfen haben.
Von Cuestas neuestem Regieprojekt war Renner dann so überzeugt, dass er auch als Produzent fungierte und an der Storyentwicklung beteiligt war. Das Drehbuch entstand nach Gary Webbs realer Artikelserie "Dark Alliance" sowie dessen Biografie "Kill the Messenger" von Nick Schou.
Das Ergebnis ist ein Politthriller mit aktuellem Bezug und die hervorragend gespielte Geschichte eines Mannes, der um der Wahrheit Willen alles aufs Spiel setzte.