Aus Notwehr erschießt Margit Brede (Bettina Kupfer, Foto mit Henry Hübchen) einen Mann und fühlt sich plötzlich seltsam frei. Zum ersten Mal in ihrem Leben hat sie sich gewehrt. Sie beschließt, sich an ihrem Ex-Geliebten, Alfred Stellmacher, zu rächen. Vor einem Jahr hat er sie nach einer langjährigen Affäre verlassen. Also entführt sie ihn kurzerhand in den Keller ihres kleinen Reihenhauses. Aber je mehr sie ihn quält, um so klarer wird ihr, dass sie ihn immer noch liebt. Währenddessen kommt Hauptkommissarin Inga Lürsen ihr langsam auf die Spur. Aber außer ihrem Assistenten Stedefreund ist niemand im Polizeipräsidium an ihren Entdeckungen interessiert ...
Nach "Tatort - Die apokalyptischen Reiter" ist dies die zweite "Tatort"-Episode, die Regisseur Martin Gies ("Reife Leistung!", "Wilsberg - Unter Anklage") mit Sabine Postel inszenierte. Das schlüssige Drehbuch lieferte einmal mehr Jochen Greve, der auch die Vorlagen zu den Postel-Fällen "Tatort - Tote Männer" (2009), "Tatort - Stille Tage" (2006) und "Die Liebe der Schlachter" (2003) schrieb.
Foto: WDR/Radio Bremen/Jörg Landsberg