Jon Favreau

Jon Favreau ist ein US-amerikanischer Schauspieler, Produzent und Regisseur, der am 19. Oktober 1966 im New Yorker Stadtteil Queens geboren wurde. Seinen Weg ins Film- und Fernsehgeschäft fand Favreau eher zufällig: Nachdem er zunächst an der Wall Street gearbeitet hatte, schloss er sich Anfang der 1990er-Jahre in Chicago einer Comedygruppe an.

In „Touchdown – Sein Ziel ist der Sieg“ (1993) stand Favreau zum ersten Mal vor der Kamera. Es folgten Auftritte in „Swingers“ (1996), „Deep Impact“ (1998) und „Daredevil“ (2003). Doch nicht nur vor, sondern auch hinter der Kamera machte sich Favreau schnell einen Namen: Nachdem er 1996 das Drehbuch für „Swingers“ (1996) verfasst hatte, führte er 2001 in der Kriminalkomödie „Made“ (2001) zum ersten Mal Regie.

Jon Favreau wird zum Erfolgs-Produzenten

In den Folgejahren verantwortete er die Entstehung der emmyprämierten TV-Serie „Dinner for Five“ (2001–2005) als Produzent. Nebenbei übernahm Favreau immer wieder kleinere Rollen in verschiedenen US-amerikanischen Filmen und Serien: So war er unter anderem in „Was das Herz begehrt“ (2003), „King of Queens“ (TV-Serie, 1998–2007) und „Trennung mit Hindernissen“ (2006) zu sehen.

Wenig später entstanden unter seiner Regie die beiden international erfolgreichen Comic-Verfilmungen „Iron Man“ (2008) und „Iron Man 2“ (2010). Mit Rollen in „Trauzeuge gesucht!“ (2009), „Zeit zu leben“ (2012) und „The Wolf of Wall Street“ (2013) konnte Favreau seinen festen Platz in der US-amerikanischen Film- und Fernsehfeld weiter untermauern. Die Disney-Produktionen „The Jungle Book“ (2016) und „Der König der Löwen“ (2019) brachten ihm in den 2010er-Jahren weitere Erfolge als Regisseur ein. Als Schauspieler war er später in Filmen wie „Avengers: Endgame“ (2019) und „Spider-Man: No Way Home“ (2021) zu sehen.