Die mal heitere, mal tragische Jugendgeschichte von Kai Wessel ("Hat er Arbeit?") begibt sich nicht auf das Niveau üblicher Teenie-Klamotten, die mehr auf Körperflüssigkeitshumor setzen. Zwar ist manches innerhalb der Clique ein wenig zu sehr auf Harmonie getrimmt, und auch die Personen sind erkennbar nach Baukastenprinzip zusammengestellt (die lange Brillenschlange, der lustige Dicke, der Schönling usw.). Dafür nehmen Drehbuch und Regie ihr Publikum ernst und behandeln die Pubertätsprobleme und -problemchen überwiegend behutsam. Formal kommt der Film allerdings nicht über solides TV-Niveau hinaus.