"Was für ein Volk, bestehend aus was für mneschen, in welchem Zustand, mit was für gedanken?" Dies fragte einst Brecht, der große deutsche Dramatiker. Fragen, die auch heute noch aktuell sind, vielleicht sogar mehr denn je. Szenen aus den Theaterstücken "Baal", "Dreigroschenoper", "Furcht und Elend des dritten Reiches", Dialoge aus den "Flüchtlingsgesprächen, Lieder, Gedichte und biographische Notizen verknüpft Ottokar Runze zu einer vielgestaltigen Handlung, in der Vergangenheit und Gegenwart dem kritischen Blick des Zuschauers ausgesetzt werden.
Gleichzeitig ist der Film eine Hommage an den Dichter, der wie kein anderer die Not seiner Landsleute unter der Naziherrschaft und die Verbrechen der Unterdrücker zum Inhalt seiner künstlerischen Arbeit gemacht hat. Die älteste Tochter Brechts, Hanne Hiob, unterstützte Runze und liest aus den Briefen des Vaters.
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