Agnieszka arbeitet in Danzig in der Leninwerft. Ihr loses Mundwerk und ihr ausgeprägter Sinn für Gerechtigkeit erfreut nicht unbedingt die Funktionäre. Agnieszka lässt sich sogar als Kranführerin ausbilden. Doch ihr soziales Engagement provoziert bald ihre Entlassung. Dann tritt jedoch ihre Kollegenschaft auf den Plan, die ihre Solidarität mit einem Streik unter Beweis stellen. Mit ungeahnten Folgen...
Osacr-Preisträger Volker Schlöndorff hat wohl noch nie so schlampig und schlecht inszeniert wie bei diesem Streifen. Angefangen von vielen Regie- und Anschlussfehlern, über die Fehlbesetzung (Frau Thalbach ist zumindest für die erste Hälfte des Films schlichtweg sichtlich zu alt für die Rolle) bis hin zu dem anscheinend völlig fehlenden szenischen Gespür ist diese Chronik über die Entstehung der Solidaritäts-Bewegung in Polen völlig misslungen. Orientiert hat sich Schlöndorff übrigens am wahren Leben der Anna Walentynowicz.
Foto: Progress (Central)