Student Martin kommt aus den USA nach Hause zurück und konsultiert wegen starker Schmerzen einen Arzt. Die Diagnose ist niederschmetternd: Martin hat Hodenkrebs. Nachdem man einen Hoden operativ entfernt hat, entschließt sich Martin zu einer Chemotherapie. Mit einigen seiner Leidensgenossen entscheidet sich Martin schließlich, seinen amputierten Hoden wieder zu beschaffen, um diesen richtig zu beerdigen. Doch in die Pathologie zu kommen erweist sich als recht schwierig...
Mit vielen durchaus kurios-witzigen Einlagen behandelt hier Regisseur Robert Schwentke ("Tattoo") ein überaus ernstes und tragisches Thema recht gelassen, aber dennoch bewegend. Der Regisseur erzählt hier angeblich eine Episode aus dem eigenen Leben. Auch dank der starken Darsteller - allen voran Wotan Wilke Möhring und Alexander Beyer als dessen Bruder - beschert uns dieser Film kurzweilige Unterhaltung.
Foto: Odeon