Schauspielerin Suzanne Vale (Meryl Streep, l., mit Shirley MacLaine) ist am Ende ihrer Kraft, sie hält dem Stress der harten Hollywood-Arbeit nicht mehr Stand: Nach einer Überdosis Tabletten wird ihr gerade noch mal das Leben gerettet. Sie erhält einen Therapieplatz und sogar eine neue Filmrolle. Doch die Versicherung verlangt eine Aufsichtsperson - ihre dominante "Übermutter" Doris, ein Ex-Musicalstar. Aber diese hat selbst ein Alkoholproblem. Nach einem Autounfall von Doris raufen sich Mutter und Tochter zusammen.
Regisseur Mike Nichols beweist mit diesem Film nicht zum ersten Mal, dass er eine Vorliebe für treffsichere Satiren hat, sei es Ehekrieg "Wer hat Angst vor Virginia Woolf?" (1966), sei es der richtige Krieg ("Catch 22 - Der böse Trick", 1970) oder sei es der Generationenkrieg (wie hier). Die Story basiert auf den autobiographischen Aufzeichnungen der Drehbuchautorin Carrie Fisher. Sie spielte in "Star Wars" noch Prinzessin Leia, entwickelte sich danach zu einer gefragten Drehbuchautorin. In dieser Hollywood-Satire schießt sie scharf gegen ihre Mutter, den Musicalstar Debbie Reynolds ("Du sollst mein Glücksstern sein").
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