Die betagte Rentnerin Irmgard Wernicke lebt vereinsamt - ihre Wellensittiche sind ihre einzigen Freunde - in einer kleinen Mietwohnung gegenüber einer Fabriketage, die sie ständig im Blickfeld hat. Als sie eines Morgens einen Mord beobachtet zu haben glaubt, ruft sie schließlich bei der Berliner Mordkommission an. Ritter und Stark stellen tatsächlich erste Ermittlungen am vermeintlichen Tatort an, doch es gibt weder eine Leiche noch Spuren eines Mordes. Dennoch kommt den beiden die Sache reichlich merkwürdig vor. Und als die alte Dame kurz darauf spurlos verschwindet und weibliche Leichenteile auftauchen, schrillen bei Ritter und Stark die Alarmglocken ...
Das "Tatort"-Debüt des "Polizeiruf 110"-erfahrenen Regisseurs Klaus Krämer, der mit Boris Aljinovic zehn Jahre zuvor bereits die Komödie "Drei Chinesen mit dem Kontrabass" verwirklichte. In Anlehnung an Alfred Hitchcocks Klassiker "Das Fenster zum Hof" entstand so ein spannender, wenn auch betulich in Szene gesetzter Fall um das Berliner Ermittler-Duo.
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