Isabelle Huppert ist eine französische Schauspielerin, die am 16.03.1953 in Paris, Frankreich geboren wurde. Die zierliche Darstellerin ist nur 1,52 Meter groß und ihr Markenzeichen sind der blasse Teint mit Sommersprossen, die blaugrünen Augen und das rote Haar. Nicht zuletzt machte ihre starke persönliche Ausstrahlung Isabelle Huppert zu einer der erfolgreichsten Schauspielerinnen überhaupt.
Aufgewachsen ist Isabelle Huppert als jüngste von vier Schwestern und einem Bruder in einer gutbürgerlichen Familie. So musste sie frühzeitig lernen, sich durchzusetzen. Nach der Schulzeit in St. Cloud und dem Studium in Clichy weiß sie nicht so recht, wo sie ihr beruflicher Weg hinführen soll. Die Schauspielerei beginnt sie im Jahr 1968 am Konservatorium von Versailles. Sie arbeitete zunächst als Statistin und besuchte die Schauspielschule sowie das Pariser Konservatorium. Erste Bühnenerfolge stellten sich an der Comédie Française ein, als sie in Moliéres „Der Geizige“ mitspielte. Im Jahr 1971 folgten kleine Filme, Fernsehen und „Faustine ou le bel été“ als Kinodebüt.
Internationale Bekanntheit erlangte Isabelle Huppert durch den Film „Die Spitzenklöpplerin“ von 1974, in dem sie eine Frau spielt, die von ihrem reicheren Freund verlassen wird. Nicht nur in diesem Film spielt sie die Rolle des Opfers, bis sie in „Der Loulou“ aus 1979 die Rolle der lebenshungrigen Aussteigerin spielt. Gewissermaßen spielte sie sich darin selbst, wie sie zu diesem Zeitpunkt zu erkennen gab.
Für ihre Rolle in „Violette Noziére“ erhielt sie eine Auszeichnung in Cannes, für „Biester“ 1996 den Darstellerpreis in Venedig. Für „8 Frauen“ bekam sie den Silbernen Bären auf der Berlinale, 2017 den Golden-Globe-Award für „Elle“ und eine Nominierung für den Oscar.