Die Erfolgsgeschichte eines visionären Mannes (Heiner Lauterbach, Foto), der nach 1945 mit einem klapprigen Auto und einem Stapel Romane beginnt. Die Alliierten überzeugt er mit seiner charismatischen Persönlichkeit, ihm eine Zeitungslizenz zu geben. Bald folgt eine Rundfunkzeitschrift, die schnell Millionenauflagen erreicht. Seine größte verlegerische Erfindung ist eine Tageszeitung, mit der er dem einfachen Mann auf der Straße eine Stimme geben will. Aber nicht nur geschäftlich ist der Verleger erfolgreich, er weiß auch den Frauen zu gefallen. Die Teilung Deutschlands nimmt er nicht kampflos hin ...
Dieser TV-Zweiteiler erzählt die spannend inszenierte Biografie Axel Springers, der nach dem Krieg aus dem Nichts ein Zeitungsimperium von europäischem Format aufbaute und von den Studenten der 68er-Generation als übermächtiger Meinungsmacher scharf kritisiert wurde. Der Konflikt eskalierte, als Dutschkes Attentäter sich auf sein verlegerisches Flaggschiff berief. Das Drehbuch zu dem Zweiteiler schrieb Regisseur Bernd Böhlich ("Sturmzeit") nach einem Szenario von Paul Hengge und der Biografie "Der Fall Axel Springer" von Michael Jürgs.
Foto: ARD