Er ist ein anerkannter Theater- und Filmschauspieler, der bereits in zahlreichen internationalen Produktionen zu bewundern war: Brian Cox. Der viel beschäftigte Schotte spielte unter anderem in Filmen wie "Aus Liebe zum Spiel" (1999), "Corruptor (1999), "Rushmore" (1998) , "The Minus Man" (1998), "Der Boxer" (1997), "Tödliche Weihnachten" (1996), dem Oscar-gekrönten "Braveheart" (1995), "Rob Roy" (1995) und "Geheimprotokoll" (1990), der mit dem Spezialpreis der Jury in Cannes ausgezeichnet wurde.
Schon vor Anthony Hopkins schlüpfte Cox für Michael Manns Kultklassiker "Blutmond" (1986) in die Rolle des mordenden Gourmets Hannibal Lecter. Sein Film "L.I.E. - Long Island Expressway" (2001) lief auf dem Sundance Film Festival und erhielt großes Kritikerlob. 2001 stand er auch für "The Reckoning" mit Willem Dafoe, 2002 für "Die Bourne Identität" mit Matt Damon und für "The Rookie" mit Dennis Quaid vor der Kamera.
2001 wurde Cox mit einem Emmy für die beste Nebenrolle in einer TV-Produktion ausgezeichnet. Seine Darstellung des Hermann Göring in dem TNT-Fernsehfilm "Nürnberg - Im Namen der Menschlichkeit" (2000) brachte ihm darüber hinaus Nominierungen für einen SAG Award und einen Golden Globe ein. Für seine Leistungen in der Royal-Shakespeare-Company-Produktion "Titus Andronicus" am Swan Theatre und in "Rat in the Skull" für das Royal Court Theatre in London und New York wurde er mit Olivier Awards als bester Schauspieler ausgezeichnet. Zurück in London spielte er in der Weltpremiere von Conor McPhersons "Dublin Carol", mit dem das neue Royal Court Theatre eröffnet wurde.
In New York war er unter anderem in "Art" auf dem Broadway und in "St. Nicholas" im Off-Broadway-Theater Primary Stages zu sehen. Dafür erhielt er den Lucille Lortel Award als herausragendster Darsteller sowie Nominierungen vom Drama Desk und dem Outer Critic's Circle. Am Bush Theatre in London und dem Matrix Theatre in Los Angeles spielte er ebenfalls in "St. Nicholas", am National Theatre in London war er in "King Lear" und "Richard III" zu bewundern, ebenso wie am Mark Taper Forum in Los Angeles in "Skylight". Erst 2001 gab Cox sein Fernseh-Regiedebüt beim HBO-Gefängnisdrama "Oz". Aus seiner Feder stammen darüber hinaus die Bücher "Salem to Moscow: An Actors Odyssey" und "The Lear Diaries".
Weitere Filme mit Brian Cox: "Nikolaus und Alexandra" (1971), "Pope John Paul II" (1984), "Tödliche Galaxie" (1989), " Die Scharfschützen" (1992), "Mord in St. Petersburg" (1994), "Außer Kontrolle", "Glimmer Man" (beide 1996), "Denn zum Küssen sind sie da" (1997), "Desperate Measures" (1998), "Vernascht", "Saltwater" (beide 1999), "Super Troopers - Die Superbullen" (2000), "Der Ring, "Adaptation", "25 Stunden" (alle 2002), "X-Men 2" (2003), "Die Bourne Verschwörung", "Troja" (beide 2004), "Red Eye", "Goal!", "Match Point", "Dabei sein ist alles" (alle 2005), "Krass" (2006), "Zodiac - Die Spur des Killers", "Mein Freund, der Wasserdrache" (beide 2007), "The Escapist - Raus aus der Hölle", "Blutrot" (beide 2008), "Ein gutes Herz" (2009), "R.E.D. - Älter. Härter. Besser." (2010), "Planet der Affen: Prevolution" (2011), "Die Qual der Wahl" (2012), "R.E.D. 2" (2013).