Devid Striesow wurde am 1. Oktober 1973 in Bergen auf der Insel Rügen geboren. Nachdem er seine Jugend in Rostock verbracht hatte, zog er nach Berlin, um eine Lehre als Goldschmied zu beginnen. Nach kurzer Zeit entschied er sich jedoch für eine Ausbildung an der Hochschule für Schauspielkunst Ernst Busch. Dort machte er im Jahr 1999 gemeinsam mit Lars Eidinger, Nina Hoss und Maria Simon seinen Abschluss.
In den darauffolgenden Jahren arbeitete Devid Striesow an den Schauspielhäusern in Hamburg und in Düsseldorf und trat in unterschiedlichen Stücken auf. In der Krankenhausserie „Für alle Fälle Stefanie“ war er 1999 zum ersten Mal vor der Kamera zu sehen. Ein Jahr später gab er mit dem Film „Amerika“ sein Debüt auf der großen Leinwand. 2003 wurde er für die Verkörperung eines erfolglosen Kleinunternehmers im Film „Lichter“ mit dem Deutschen Filmpreis ausgezeichnet.
Von 2005 bis 2018 gehörte Devid Striesow für insgesamt 15 Folgen zum Cast der ZDF-Serie „Bella Block“. Dem Fernsehen blieb er auch in den darauffolgenden Jahren treu und feierte immer wieder in Gastauftritten im Tatort und dem Polizeiruf 110. Zwischen 2013 und 2019 spielte er den Kriminalkommissar Jens Stellbrink im Tatort des Saarländischen Rundfunks. 2022 warf er sich beispielsweise für die neue Netflix-Verfilmung des Romans „Im Westen nichts Neues“ in Uniform.
In den 1990er-Jahren war Devid Striesow mit der Schauspielerin Maria Simon liiert, mit der er einen gemeinsamen Sohn hat, der ebenfalls als Schauspieler arbeitet. Mit seiner zweiten Frau, von der er sich 2015 trennte, hat Striesow drei weitere Kinder. 2018 heiratete er seine Managerin Ines Ganzberger, mit der er ebenfalls einen Sohn hat.