Noch während der Ferien wird Harry Potter (Daniel Radcliffe, Foto) von dem skurrilen Haus-Elf Dobby gebeten, nicht nach Hogwarts zurückzugehen. Doch Harry freut sich dermaßen, dass er die Warnung natürlich ignoriert. Nach einigen Umwegen in der Zaubererschule angelangt, hört Harry bald seltsame Stimmen. Als Schüler in Stein verwandelt werden, erfährt er, dass die Kammer des Schreckens geöffnet wurde. Mutig begibt sich der junge Zauberer auf die Suche nach der geheimnisvollen Kammer ...
Trotz der Überlänge wird dieses Fantasy-Abenteuer nicht eine Minute langweilig. Wesentlich düsterer als der Harry Potter und der Stein der Weisen, geht es hier gleich zur Sache. Eine Bereicherung ist die selbst verliebte, von Kenneth Branagh glänzend dargestellte Figur des neuen Lehrers, die viel Witz in den Film trägt. Regisseur Chris Columbus hat offenbar aus den Fehlern des Vorläufers gelernt und zauberte ein perfektes Abenteuer auf die Leinwand. Für kleinere Kinder ist das Werk jedoch viel zu finster. Größere kommen hier voll auf ihre Kosten, zumal hier wieder mit viel Liebe zum Detail gearbeitet wurde. Sechs weitere Potter-Verfilmungen folgten: "Harry Potter und der Gefangene von Askaban", "Harry Potter und der Feuerkelch", "Harry Potter und der Orden des Phoenix", "Harry Potter und der Halbblutprinz", "Harry Potter und die Heiligtümer des Todes - Teil 1" sowie "Harry Potter und die Heiligtümer des Todes - Teil 2".
Foto: Warner